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Die Ressourcen unserer Erde sind endlich und wir müssen sie verantwortungsbewusst einsetzen. Wir leben in einer Zeit, in der Menschen, Tiere und Pflanzen Gefahr laufen, weltweit im Müll zu ersticken. Dabei sind Abfälle Rohstoffe, die in den Kreislauf des Lebens zurückgeführt werden müssen. An diesem Kreislaufprinzip wollen wir unser umweltpolitisches Handeln ausrichten:
Obst, Gemüse, Back- oder Wurstwaren der Saison entsprechend bei ortsansässigen Betrieben kaufen und die Abfallreste zuerst regionalen Landwirten zum Verfüttern oder Kompostieren zur Verfügung stellen – das ist nicht nur Umweltschutz sondern auch ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft, zu der jeder beitragen kann.
In Thüringen leben, arbeiten und forschen viele sachkompetente Menschen mit guten Ideen. Diese Menschen wollen wir aktivieren. Denn es gilt Ideen und Ansätze für weitere Kreislaufpotentiale zu sammeln, mit Kompetenz zu prüfen und zu bündeln, um sie dann zum Wohle der Menschen und der Natur umzusetzen. Dazu bedarf es eines offenen daten- und faktenbasierten Diskurses ohne Vorurteile. Das setzt naturgemäß eine hohe Transparenz in Politik und Planung voraus.
Sowohl Erneuerbare Energien als auch Atomenergie müssen kreislauftauglich zu Ende erforscht und entwickelt werden. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Energiespeicherforschung weiter vorangetrieben und bereits vorhandene Ergebnisse für die Gesellschaft zeitnah nutzbar gemacht werden. Wir wollen mit einer Task Force aus Politikern, Energieversorgern, Wissenschaftlern und Endverbrauchern die bisherigen Lücken in der Umsetzung schließen.
Nachholbedarf sehen wir auch in der Forschung zur Nutzung des „Atommülls“. Deshalb fordern wir, den Bau eines Forschungszentrums für nukleares Recycling in Thüringen anstelle eines Endlagers.
Borkenkäfer, anhaltende Trockenperioden und Sturmschäden haben den Thüringer Wäldern zugesetzt. Die Schäden sind weithin sichtbar. Die Thüringer Landesregierung treibt zudem unaufhaltsam und alternativlos Pläne voran, neue Windkraftanlagen in Waldgebieten zu errichten. Gleichzeitig gerät Kohlenstoffdioxid als Schadstoff zunehmend in Misskredit. Diesen drei Tendenzen sehen wir mit Sorge entgegen. Deshalb werden wir im Umwelt- und Naturschutz die Umsetzung folgender Maßnahmen angehen:
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