Berufsbezogene Impfpflicht abschaffen

Der Nürnberger Ärzteprozess jährte am 20.08.2022 zum 75. mal seit der Geburtsstunde des Nürnberger Ärztekodex von 1947. Er schreibt vor, dass für medizinische, psychologische und andere Experimente die Zustimmung des Versuchsteilnehmers nach ausführlicher und wahrheitsgemäßer Aufklärung unbedingt erforderlich ist. Diese Zustimmung muss zudem freiwillig und nicht unter Zwang oder sonstigem Druck, völlig unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Vortäuschung oder einer Form der Überredung erfolgen. Vor 75 Jahren wurden diese medizinethischen Grundsätze beschlossen, die wir achten und ehren sollten! Nie wieder Zwangsmedizin!

 

In diesem Zusammenhang weisen wir Bürger für Thüringen auf die berufsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen hin und fordern erneut deren sofortige Abschaffung! Nicht wenige Menschen aus diesem Bereich haben sich die notzugelassenen Impfstoff injizieren lassen aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, aus sozialem Druck, oder weil sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben wollten. Das hat mit Freiwilligkeit nichts zu tun, sondern ist eine empfindliche Verletzung des Nürnberger Kodex.

 

Nun stellt sich die Frage: Ist der Nürnberger Kodex ein vermeintliches Relikt eines wirkungslosen Schwurs aus längst vergangenen Zeiten, oder wollen wir uns für dessen Einhaltung und Umsetzung zum Wohle aller Menschen einsetzen? Lasst uns die klugen Gesetze, die vor 75 Jahren mit der Hoffnung auf eine lebenswürdige Zukunft in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess beschlossen wurden,
umsetzen und eine Impfpflicht in jeglichen Bereichen verhindern.

 

Hiermit erklären wir uns solidarisch mit den friedliebenden Teilnehmern der stattgefundenen Kundgebung anlässlich dieses Jubiläums in Nürnberg und überall in unserem Land!

 

#BfTh
#nuernbergerkodex

 

Hintergrund:
Der Verein Bürger für Thüringen wurde 2020 im Zuge der Thüringer Regierungskrise nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas L. Kemmerich zum Ministerpräsidenten gegründet – und, weil ständige Macht- und Mehrheitsdebatten die Politikverdrossenheit weiter forciert haben. Die Parteigründung der Bürger für Thüringen erfolgte, um die Stimmen der Bürger in Thüringen auch in die Parlamente tragen zu können und ihnen dort Gehör zu verschaffen. Am 27.06.2022 hat sich die parlamentarische Gruppe Bürger für Thüringen konstituiert und erhielt die parlamentarische Bestätigung im Juli-Plenum des Thüringer Landtags.