„Die Wahrheit bleibt wahr – auch, wenn es die ‚Falschen‘ sagen.“
500 Bürger bei Kundgebung vor Erfurter Landtag

Erfurt. In Erfurt haben am Abend des 17. November 2021 rund 500 Bürger friedlich gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern demonstriert. Dazu aufgerufen hatten Vertreter der Bürger für Thüringen.

Unter dem Motto „Gegen die Ausgrenzung von Menschen durch die 2G-Regel“ erinnerte BfTh-Schatzmeister Stefan Sandmann an die aktuellen Vorgänge um den Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich.

„Kimmich wurde von Politikern und vielen Journalisten an den medialen Pranger gestellt, weil er sein Recht, selbst zu entscheiden, ob er sich impfen lassen will oder nicht, wahrgenommen hatte“, sagte Sandmann.

Kimmich habe eine persönliche Abwägung von Risiken und Nutzen getroffen, aber das wolle ihm die Politik in Wirklichkeit gar nicht zugestehen, hieß es weiter, Grundrecht seien in Deutschland nicht mehr erwünscht, wenn sie von „den Falschen“ eingefordert würden. Und so dürften sich „die Falschen“ nicht auf die Wissenschaft berufen und auch keine Solidarität einfordern.

„Bis vor wenigen Monaten dachte ich immer, dass das richtige Argument richtig bleibt. Egal, wer es benutzt. Wenn richtige Argumente plötzlich nicht mehr richtig sein sollen, nur weil sie von den Falschen ausgesprochen werden – dann sollte das allen Bürgern zu denken geben“, sagte Sandmann weiter.

Am Rande der Kundgebung kündigte der Generalsekretär der Bürger für Thüringen, Clarsen Ratz an, dass die Bürger für Thüringen gegen die neue 2G-Regelung in Thüringen Klage einreichen wollen.