Der 9. November steht für historische Verantwortung

In Thüringen spielt die Erinnerung an die historischen Ereignisse des  9. November eine wichtige Rolle. Es waren Tage demo­kratischer Aufbrüche, wie die Öffnung der Grenzen und der Fall der Berliner Mauer 1989, aber auch dunkler Pogrome. Die Bürger für Thüringen rufen in Erinnerung an diese Ereignisse zu einem wehr­haften, aber stets fried­lichen Kampf für unsere Demo­kratie auf. Keine Brand­mauern, sondern Brücken bauen für ein gutes Mit­einander!

Anlässlich der Wieder­kehr des 9. Novembers äußert sich der General­sekretär der Bürger für Thüringen, Clarsen Ratz, zur besonderen Bedeutung dieses Tages in der Geschichte der Deutschen und der Ver­pflichtung für die Menschen heute:
 
„Demo­kratie ist kein Geschenk. Die Ereignisse von 1918 und 1989 sind und bleiben Wende­punkte auf dem langen Weg in die Frei­heit. Der 9. November steht dafür wie kaum ein anderer Tag. 1938 war es jedoch ein Tag grausamen Terrors und Anti­semitismus, der sich so nie wiederholen darf in Deutsch­land.“
 
Gerade in diesen Tagen erleben wir Anti­semitismus und Rassismus ganz offen auf den Straßen. Deutsch­land steht in historischer Ver­antwortung, sich überall auf der Welt als Diener des Friedens zu verstehen. Israel darf in seiner Staat­lichkeit nicht angegriffen werden und doch hat es die Aufgabe, alles zu tun, damit es keinen Flächen­brand in der Region gibt. Es ist Zeit, die Zwei­staaten­lösung friedlich umzusetzen.
 
Die DDR-Bürgerinnen und Bürger bewiesen großen Mut, als sie sich 1989 ihre Frei­heit fried­lich erkämpften. Sie haben daher ein besonderes Gefühl dafür, wenn Frei­heit und Demo­kratie bedroht sind. Dieses Gefühl, das sie in den letzten Jahren oft auf die Straße getragen haben, ent­springt der Sorge eines wieder­kehrenden Sozialis­mus in Deutsch­land. Die Bürger für Thüringen werden Sie in ihrem Mut, für Freiheit und Demo­kratie Gesicht zu zeigen, nicht im Stich lassen.